Samstag, 8. Dezember 2012

Mythos :: Cthulhu Libria #51 online

Keine Zeit, keine Zeit, hektisch, hektisch....
Der Verweis auf die neue Ausgabe der Cthulhu Libria, jenes hoch geschätzten Webmagazins für den distinguierten Leser phantastischer und horribler Märe, kommt vielleicht ein wenig zu spät, soll aber nicht fehlen. Wiederum hat falsche Bescheidenheit mich ein wenig zögern lassen... Nachdem man mir in den letzten Wochen ein paar unschöne Tippfehler (wabi-sabi für den Kenner japanischer Ästhetik) aufgezeigt hatte, hat das Erscheinen der neuen Cthulhu Libria für einen kurzen Herzstillstand gesorgt, da hier eine umfangreiche Kritik der 2. Ausgabe von REDMASK enthalten ist.
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH.
Nein, ich und die Kollegen sind hier noch mal mehr als glimpflich davongekommen. tatsächlich lief es mehr wie eine Telefonkette ab: "Yo, Mann, hast Du schon die neue CL gelesen?"
"Nöö."

"Dann hol sie Dir mal, schenk' Dir einen guten Schluck ein und ruf dann mal Simon an. Heute könnt ihr feiern."

Alles sehr ichbezogen, gelle? Aber deswegen liebt man uns.
Ganz ichlos angemerkt ist die neue Ausgabe der CL aber auch deswegen echt sehenswert, weil sie seit dieser Ausgabe in einem für den Bildschirm optimierten Darstellung & Layout von Axel Weiß erscheint. Das ist nicht nur lobenswert, sondern etwas, von dem sich andere eZines, auch kommerzielle, mal eine Scheibe oder einen Oberschenkel abschneiden sollten.
Und jetzt die technischen Daten!

Autor: Das CL-Team
Umfang: 74 Seiten
Format: PDF
Downloadbar über: Der Dunkle Planet und Literra.info

Sonntag, 25. November 2012

Kinder, wie die Zeit verfliegt...

...und Zeit, dass die Kinder fliegen. Oder so.
Wo wir gerade am Sonntag sind, dem Tag der Besinnlichkeit, wo man sich Zeit nimmt, Dinge zu erledigen, einfach mal zu chillen oder die Patronen für den allwöchentlichen Montagsamoklauf zu suchen, oder die Kinder zu trösten, weil morgen ja wieder Schule ist... es könnte alles schlimmer sein. ich hätte ja auch Lehrer werden können wie der Rest der Verwandtschaft... oder Kindergärtner für den Antichristen und andere soziale Randfälle...
So wie in diesem Film...


Mittwoch, 21. November 2012

Fundstück der Woche

Es war nicht die Victoria Station um Mitternacht...
Das Pilzgericht, das mir meine Haushälterin bereitet hatte, schien gewisse Verwerfungen der Wirklichkeit zu verursachen, auch wenn sie dies immer bestreiten wollte. Auch wenn ich sie schon oft darauf hingewiesen hatte, dass unsere Katze, wenn sie einmal etwas davon kostete, oft mit seltsamen Mäusen von der Jagd in Kaninchenbauten und ähnlichem zurück kehrte, die kleine Krönchen auf den Köpfchen haben.
Der Katze mochten sie schmecken, aber es waren nicht Mäuse, wie ich sie gerne in meinem Haus haben möchte, denn es immer so schwierig einen König oder eine Königin wieder loszuwerden, die man nicht braucht.

aus "Das Land war fremd", nicht verwendbarer Absatz

Nachtmusick :: Entropia Architektura

So much Chaos on my mind...
Mein Schlafrhythmus hat endlich mit einem letzten leichten Seufzen aufgegeben, sich der Realität anzupassen, und ich verbringe helle dunkle Nächte im Glanz meines Flachbildschirmes, höre dem Reformat der Realität zu und rendere Fraktale, um die Titelbilder frommer Schriften zu schmücken.
Als Soundtreck wähle ich diesmal etwas noch Esoterischeres...

Mittwoch, 14. November 2012

works-in-progress 2012-11-14

Glücklicherweise steht die Wintersonnenwende bald bevor, die Dunkelheit hat mich eingeholt, und kein störender Strahl des Tagesgestirnes kann mich noch ablenken. Ich arbeite an einem gesunden Zombieteint, verlasse in völliger Finsternis das Haus, und kehre zurück wenn die Sonne bereits untergegangen ist. Die Wache Welt hat mich hinter sich gelassen - umso besser, schlafen ist sowieso ein Luxus, den sich nur junge Leute erlauben können. (Und wer will schon wirklich bei den coolen Kids abhängen...)

Während meines Resturlaubes habe ich meine externe und interne Festplatte umsortiert und habe eine vorläufige Liste der Projekte erstellt, an denen ich gerade arbeite (Abschluss bis voraussichtlich 2013). Ich versuche in der nächsten Zeit al, diese up-to-date zu halten.

Sonntag, 4. November 2012

Fanboy :: Nerdpunk Disco

"Meister, ich bin gelangweilt...", spricht die Stimme aus dem Off. "Diese freundlichen Eingeborenen sollen mich unterhalten..."
Und damit wir alle wach werden, drehen wir den Regler auf 11 und spielen nur für Dich eine fetzige kurze Nummer namens "Doctor Who On Holiday" von Dean Grey, das Bilder des Guten Doktors (mit dem funky Haar) kombiniert mit Green Day's "Holiday", Gary Glitter's "Rock and Roll Part 2" und "Doctorin' The TARDIS" von den Timelords (besser bekannt als die unvergessenen KLF). Hu! Hu! Hu!

Freitag, 19. Oktober 2012

Wir setzen wieder die Rote Maske auf...

...die Arbeiten an der Vierten Ausgabe von REDMASK haben begonnen. Werden wir sie noch rechtzeitig zu Halloween sehen? Wer weiß, wer weiß...

Ich möchte aber hier schon einmal Stimmung machen für eine Lektüre, passend zur dunklen Jahreszeit. Neben einigen bekannten Charakteren und Stimmen werden in dieser Ausgabe auch andere, "neue" Autoren vertreten sein, die man vielleicht aus einem anderen Zusammenhang kennt und man sich vielleicht wundern wird, was sie an diesen düsteren Ort verschlagen hat...

Ich will nicht zu viel verraten, aber unter den Autoren ist auch der Verfasser von Die Elektrische Kreuzigung mit einem Text, der bei seiner Erstveröffentlichung einiges Aufsehen und Widerwillen verursacht hat: "Kriegsende" - die Rede an die Toten, oder: Wolfgang Borchert meets the Walking Dead.

"Die von uns, die es überlebt haben, sie sind die Sieger, egal, auf welcher Seite des Stacheldrahtes sie gestanden haben. Sie haben nun alles, Frauen, Wärme, Leben. Wir aber, Hans, wir haben nichts. Wir sind die Verlierer. Wir sind die Toten."

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Zur Lage der Nation

Hahaha, fast hätte ich Euch drangekriegt, sanftmütiger Leser, ich werde mich den Teufel hüten, hier etwas zu dem grotesken Schauspiel zu schreiben, das sich heute vor meinem Fenster abspielt. Tränen und Zähneklappern in den Kirchen, solemne Wachspuppen auf den Podien der offiziellen Feierlichkeiten, ach nö. Nö nö nö. Also:

Shortcuts 2012-10-03


In den letzten Wochen hat sich die frohe Botschaft von Nemed House, und den exzellenten Veröffentlichungen, die wir hier in unregelmäßigen Abständen hervorzaubern, soweit verbreitet (danke an Blogger und Vlogger, die darauf hingewiesen haben...), dass einige begabte Menschen es sich nicht haben nehmen lassen, uns Geschichten zur Veröffentlichung zu übersenden.

Ich bin geschmeichelt und entzückt, aber ehrlich, solltet ihr nicht darauf warten, bis ich ein angemessenes Honorar oder eine andere Regelung ausgehandelt habe? Meinetwegen auch in Naturalien. Euer Vertrauen ehrt mich, aber woher wisst ihr, dass ich nicht eure exzellenten Stories schnappe, mir einen Schnurrbart anklebe und die bei Heyne unter der Tür durchschiebe?

Naja, vielleicht bin ich auch einfach zu alt und misstrauisch.

Ich werde mal was Angemessenes von der Buchhaltung aushandeln lassen und dies dann als Informationen zur Manuskripteinsendung auf der Redmask-Seite von Nemed House hinterlegen.

Bei der Bearbeitung des Manuskriptes des Retro-SF-Romanes "Krise im Beta-Universum" oder "Alarm im Beta-Universum" (Originaltitel: Die Falkensteen-Kur) musste ich feststellen, dass der kleine Zwergstaat Andorra eine wichtige Rolle spielt. Nicht, dass der Autor ein realistisches Bild dieses putzigen Teiles Europas abbildet. Ist ja SF...

Aber, wo ist der Pyrenäen-Desman? Dieser nahe Verwandte des Maulwurfs, dieser putzige Teil europäischer Fauna?

In meiner wohl sortierten Sammlung von Webservices habe ich auch seit einiger Zeit etwas namens Goodreads, um den Überblick zu behalten, was ich nebenbei lese. Ich schaffe es zwar immer noch nicht, alle Bücher einzupflegen, aber sagen wir mal zwei Drittel. Eigentlich eine gute Möglichkeit, mal wieder eine Rezension oder so etwas Ähnliches zu verfassen, aber... na, Sie wissen schon.

Dennoch: Unter anderem habe ich vor einiger Zeit (und mit wachsender Begeisterung) auf die früher übliche Veröffentlichung von "Singles" hingewiesen, eher kleinen Werken, die abgeschlossen sind und ein schnelles, heftiges Lesevergnügen bieten. (Nicht vergessen hier auch die unübertroffene Terry Fantasy-Reihe, hrsg. von Hugh Walker)

Zu den Singles, die ich in letzter Zeit verköstigt habe, gehören drei Bände der Serie "Der Grüne Stern" von Lin Carter. Leichte Lektüre, schnell verschlungen, aber genau das richtige an einem verregneten Nachmittag. Ein etwas schmalbrüstiger Klon von John Carter, aber ich nehme dem Autoren den Spaß ab, den er beim Verfassen hatte.

Und, alle drei Bände auf dem Flohmarkt für 1 € erstanden - unschlagbar.

Alle drei Bände, die in Deutschland erschienen sind. Band 4 und 5, die die Geschichte zum Abschluss bringen, sind nie übersetzt worden.  

Was zur Hölle? Wer macht denn so etwas? Ich nehme an, sie waren finanziell nicht der große Bringer, aber hätte man sich das nicht vorher überlegen können? Versprochen: wenn wir bei Nemed House mal eine Serie bringen, dann erst dann, wenn alle Bände fertig sind oder die Bände in sich abgeschlossen sind und weder einen Vor- noch Folgeband erfordern.

Ich könnte die Tränen vor Wut, die dem geneigten Leser aus den Augen schießen, nicht ertragen.

Achja, die Lage der Nation...

Endlich mal ein nichtkirchlicher Feiertag... An jeder Ecke steht ein Elefant... Goldflitter fällt vom Himmel, etc...

Ich bin ein bisschen bitter. Ich darf nämlich gleich zum Dienst, was noch dadurch verschönert wird, dass an einem offiziellen Feiertag die öffentlichen Verkehrsmittel nur unter Protesten fahren. Ich hätte auch lieber weiter an interessanteren Dingen gearbeitet, oder mir noch mehr Bilder vom Pyrenäen-Desman besorgt...

Immerhin habe ich es nicht so schwer wie manche Kollegen. Heute abends spielt auch noch der BVB, und was wäre deutscher als abends ein Fußballspiel zu sehen, anstelle die selbe Tätigkeit wie immer auszuführen. Der Schmerz! Die Wut! Das sind Menschen, die wirklich leiden...

Dienstag, 2. Oktober 2012

Neue Welten der SF... ca. 1987

"Schon in der 1. Ausgabe von "New Worlds" erklärte er, eine "neue Literatur für das Raumzeitalter" schaffen zu wollen und förderte Autoren mit unkonventionellen Ideen. Innerhalb kürzester Zeit verwandelte er das konservative Magazin zu einem Forum für alle Bereiche experimenteller Prosa und Lyrik. Nur wenige Stammleser zeigten sich so flexibel, dem neuen Trend zu folgen. Die Auflagezahlen gingen zurück." (via Schattenblick)
Soviel aus dem Leben von Michael Moorcock. Es ist wohl kein großes Geheimnis, wenn wir diesen vielsagenden Autoren als eines der Vorbilder des "Hamburger Kreises" identifizieren, der in den Büchern und Magazinen von NEMED HOUSE so Vielsagendes und Vielseitiges veröffentlicht.

Warum also nicht mal etwas Krankes und Abseitiges, sozusagen eine Erinnerung an die 'New Worlds'? Nur wenige Stammautoren zeigen sich so flexibel, und die Auflagezahlen gehen zurück...

An einem grauen Tag im September, als wir nichts besseres zu tun hatten, fanden wir eine Schachtel mit bislang vergessenen Manuskripten, eine Reihe von Novellen aus den Jahren 1987-88... Retro SF... die 90er, wie sie sich die 80er gemäß den 60ern vorgestellt haben. Durch die Wunder hochstehender Technologie (OCR-Programmen und einem Mann mit Sitzfleisch) konnten die Manuskripte dem Vergessen abgerungen werden und stehen demnächst zur Veröffentlichung frei. (Weil es viel besser ist, mal was ganz anderes zu machen, anstelle das, womit man sowieso schon zu spät dran ist...)

Also, demnächst als Nemed House Single: ALARM IM BETA-UNIVERSUM, ein Retro-Roman um Chaos, Ordnung und sechs Parallelwelten...

Freitag, 28. September 2012

Mythos :: Cthulhu Libria #49 online

Mit schöner Regelmäßigkeit schleicht es lautlos heran aus den dunklen Tiefen des virtuellen Raumes... und packt Dich. 
Natürlich spreche ich wieder einmal über die neue Ausgabe der Cthulhu Libria, jenes hoch geschätzten Webmagazins für den distinguierten Leser phantastischer und horribler Märe.
Die diesmalige Ausgabe werde ich morgen gleich noch einmal lesen müssen, denn heute Abend habe ich eine Verabredung mit einer abgesägten Schrotflinte und der scharfen Milla Jovovich... dafür gibt es in CL #49 zuviel Interessantes, um nicht noch einmal genauer nachzusehen.
Was genau sah eigentlich Johann Peterka, als er "At the Mountains of Madness" illustrierte? Innsmouth Horror? Und eine Leseprobe aus „Graues Land – Die Schreie der Toten“... Höre ich sie schon, oder ist es meine Frau, die mit einer Kettensäge an der Vordertür kratzt, weil sie das über die scharfe Milla gelesen hat?


Autor: Das CL-Team
Umfang: 84 Seiten
Format: PDF
Downloadbar über: Cthulhus Ruf und Literra.info

Montag, 24. September 2012

work progress

Überarbeitet: DAS SCHIFF AUS ARGOTHROND, eine Kurzgeschichte aus dem Zyklus um Arullu, die Welt am Ende der Zeit.
Ein kleines Seitenprojekt, beim Aufräumen der internen und externen Festplatte abgefallen. Ursprünglich eine Kurzgeschichte um Adam in Xeggrairé mit dem Titel "Der Seeprinz", kongenial umgearbeitet, bis nichts mehr vom Original übrig geblieben ist. und das ist gut so.
Umfang: 7.000 Worte in 6 Kapiteln.
Neue Orte: Argothrond, Immaculata, das Diadem des Südens, die Goldküste
Personen: Memnun Lami, Yemmer Balein, Siren Gilly

Und hier das, von dem ich mich habe inspirieren lassen und vielleicht in der einen oder anderen Form in der Geschichte auftaucht:

Recherche:
Soundtreck:

Dienstag, 11. September 2012

Shortcuts 2012-09-11

Ich möchte hier noch einmal kurz auf die unlängst veröffentlichten Textbausteine zur Reise des Helden oder dem Monomythos eingehen. Es gibt, wie auch erwähnt, nicht wirklich darum "textmässsig" irgendetwas "bestimmten Sternzeichen" zuzuordnen, sondern die von dem der amerikanischen Mythenforscher Joseph Campbell, z.B. in "Der Heros in tausend Gestalten" erforschte universelle Reise des Helden mit den 12 Stationen (Tierkreiszeichen) des Sonnenlaufes in Verbindung zu setzen. Dies ist ein Modell, wenn man sich Campbells Paradigma anschließen mag, um eine Geschichte zu erzählen. Dies ist ein literarisches Experiment, an dem ich und ein paar befreundete Autoren schon seit längerem basteln. Die 12 solaren Stationen werden unter anderem auch von 12 der 22 Großen Arkana des Tarot illustriert, die eine andere Version der Heldenreise - die Reise des Narren - darstellt. Ob das alles wirklich so gut zusammenpasst, erschließt sich allerdings erst der Initiierten Interpretation.
Man kann herrlich darüber zanken - und dafür möcht' ich mich bedanken.



Noch ein "Leserbrief"!

Herr D. aus M. fragte mich, ob man eigentlich von Verlagen und Geschichten und dem gelegentlichen Glückszauber (oder der Zombifizierung eines Äons) leben kann, und ob ich nicht manchmal abends still in meine Schreibmaschine weine, wenn ich manche Rezensionen und Wortmeldungen sehe.

Och...
Sagen wir's in Reimen...

Dies ist ein Text für Dich (ja, Dich)
weil Du ungern meine Seite liest.
Dies ist ein Text für Dich (ja, Dich!),
damit es Dir den Tag vermiest.
Ein Text, nur für Dich (für Dich!)
weil Du stundenlang zuhause sitzt und flennst.
Ein Text nur für Dich (nur für Dich)
obwohl Du mich gar nicht kennst.

   Bin ich zu düster? Aber hallo!
   Nivoh-los bin ich sowieso!
   Na und, dafür hab' ich mehr Spaß
   (ihr wisst schon, in Nomine Satanas...)

Von Magie weiß ich wirklich kein Stück
(Dafür hab' ich Voodoo zum Glück)

Also klau' ich Reime bei den Ärzten
(Kommt schon, windet euch in Schmerzen)
Der Fehler, Seite 9, intressiert 'nen Dreck
(Amazon schickt den nächsten Scheck)
Also, lieber Leser, mit dem Zaster her,
Das ist gar nicht so schwer...
...und so werd' ich Millionär.

Als Nachtmusick empfehle ich folgendes schönes Stück namens "Heaven or Hell" von einer französischen Rockband mit dem vielversprechenden Namen Voodoo
Hell or heaven by VOODOO


Wer ich bin und was ich mache

Mein Name ist Axel M. Gruner. Ich lebe an der Nordseeküste.

Ich schreibe über Dinge, die mich interessieren oder absonderlich genug sind, dass sie mich interessieren könnten. Außerdem habe ich eine langjährige Erfahrung als Mediendesigner und Ghostwriter, Sie könnten also bereits mehr von mir gelesen haben, als ihnen lieb ist.

Ich führe den Privatverlag Nemed House für phantastische Literatur.
Bücher bei Nemed House
Nachrichten von Nemed House
Nemed House bei Facebook
Für Nemed House gebe ich das Pulpmagazin Redmask heraus.

Weiterhin bin ich an dem Privatverlag Mirkruna Press für Esoterica & Occulta beteiligt.
Bücher bei Mirkruna Press
Nachrichten von Mirkruna Press
Mirkruna Press bei Facebook

Ansonsten finden Ssie mich als @AxelMGruner bei Twitter. Dort gibt es Tweets von allen Seiten, die ich unterhalte, und manchmal auch etwas live, gelegentlich auch in Englisch.

Sonntag, 9. September 2012

Monomythos :: Der solare Mythos [3]


Zur Illustration des vorhergehenden Eintrages in dieser Reihe

Der Bildliche Schlüssel zum Solaren Mythos




Richtig schön evil

Bah, Humbug.
Die ewig gut gelaunten Menschen in der Glotze verkünden mir, dass wir uns freuen dürfen weil heute noch mal so richtig schön Sommer geworden ist.
Mag sein, aber Sonne macht dumm, wie der größte Philosoph aller Zeiten bereits feststellte.
Ich blättere also in meiner Musicbox, drehe alle Schalter auf 11 und schaue noch einmal, was es noch so aufzuräumen gibt. Der Graphicdesigner nennt es "Leichen im Keller" - all die wichtigen großen und kleinen Aufträge oder Ideen, die man eigentlich mal so am Wochenende machen wollte und beim nächsten Betrachten feststellt, dass schon Monate oder Jahre seitdem vergangen sind und sie schon etwas Schimmel angesetzt haben.
Meine Hand liegt auf den virtuellen Manuskripten von Geschichten aus dem vorhergehenden Jahrhundert - das klingt schon allein dadurch düster - die ich mal bearbeiten wollte oder dem Zeitgeist geschmeidig anpassen wollte.
  • Die Abenteuer von Adam auf Xeggraire!
  • Die Abenteuer von Cataphrax dem Verbannten (oder Verdammten?)
  • Geschichten von Ebene 2! (Wer?)
Zweimal haben sie Um- und Aufräumen schon überlebt, aber ich glaube, da wird nichts mehr draus. Ich werde diese vergessenen Welten wohl kaum noch einmal zum Leben erwecken und dem Leichnam ersten deutschen Pulps neues Leben einhauchen.
Also, Rasierklinge gezückt und kannibalisieren...
Aber es ist heute noch mal so richtig schön Sommer geworden...

Donnerstag, 6. September 2012

Monomythos :: Der solare Mythos [2]


Fortsetzung des vorhergehenden Eintrages in dieser Reihe

Der Monomythos als solarer Mythos


5. Die Nacht: Löwe/SONNE: Die Sphäre der Wiedergeburt – der vom Ich befreite Held gewinnt sein Selbst. Das Überschreiten der Schwelle ist das Abstreifen der Weltlichen Haut, der Eintritt in den Weltschoß, die Stille des Göttlichen, das mit Schrecken verbunden ist. Der Held, der die Prüfung der Schwelle nicht besteht, wird verschlungen und muss im Hexenkessel sieden, bis er sich wieder zusammensetzt – ganz wird – und ausgespien wird.

6. Die Prüfungen: Jungfrau/MERKUR: Der Weg der Prüfungen ist der der Reinigung vom Selbst – wo die Sinne gereinigt und erniedrigt werden. Die infantile Bilderwelt wird aufgelöst, überwunden oder umgewandelt. Die Entdeckung und Annihilation des eigenen, ungekannten Selbst. Die Widerstände werden gebrochen, man beugt sich dem eigentlich Unerträglichen wieder und wieder, nur geleitet vom eigenen Licht.

7. Gericht & Lohn: Waage/VENUS: Das Wort des Gerichtes ist Akzeptanz. Der Göttin ohne Begierde zu begegnen, heißt sie zu gewinnen, denn sie kann nicht gezwungen werden. Das Leichte ist Illusion, real das Harte, das am Sein leicht wird. Alles Infantile bedeutet letztlich nur Verderben, wer dieser Begegnung nicht gewachsen ist, wird zerbrechen. Hier wird das Herz gewogen; nur Vertrauen löst den Drachenvater auf, dies ist nur dann möglich, wenn die Bindung ans Ich auch gelöst wird.

8. Weigerung zur Flucht: Skorpion/MARS: Das Gewonnene muss weitergegeben werden – dies ist das Elternschaftsmysterium. Ein Innehalten oder die Verweigerung zu lehren wäre Perversion, ein Regress, ein Rückschritt in die Verantwortungslosigkeit der Kindheit. In diesem Zusammenhang kann man auf den alten Mythos hinweisen, dass ein Skorpion sich eher selbst tötet als zurück zu weichen oder den Flammenkreis zu durchschreiten.

9. Flucht: Schütze/JUPITER: Diese Flucht ist auch eine Heimkehr, die Verteidigung des Gewonnenen. Hier erweist sich der geläuterte Held würdig der Ehrung. Gewitzt kann er die Verfolger ablenken, da diese noch ihr sterbliches Ich besitzen – es ist die Verfolgung des Überirdischen durch das Materielle, die Qlipoth, die nach dem hungern, was ihnen Existenz gibt und von denen sie sich früher sicher nähern konnten. Eine Hilfe kann erscheinen – dies ist das externalisierte Überirdische, oder auch die Personifikation des Lohnes. Die Welt aber ruft nach ihrem Erlöser.

10. Überschreiten der Schwelle: Steinbock/SATURN: Stellt die neuerliche Invertierung der Wertmaßstäbe dar. Die Gefahr der Profanisierung des Gefühles des Einsseins mit der Leere. Hier kann das Erhabene an der Schwelle zurückbleiben, weil es in der Realität keinen Platz zu haben scheint, oder die Erfahrung nicht ohne Beweis mitgebracht werden kann. Wenn die Transzendenz zurückbleibt, endet hier der Mythos. Wird sie weitergetragen, so treten wir in die Phase eines spirituellen-religiösen Mythos, denn...

11. Herr der zwei Welten: Wassermann/SATURN: Er weiß um alles Verborgene. Er hat das Geheimnis gelöst. Er offenbart sein Wissen um die Doppelnatur der Welt, die eins ist und...

12. Freiheit zum Leben: Fisch/JUPITER: ...steht als gefestigter (priesterlicher) Lehrer inmitten derer, die an ihn glauben werden.

Mittwoch, 5. September 2012

Monomythos :: Der solare Mythos [1]


Das im vorhergehenden Eintrag in dieser losen Reihe vorgestellte Modell des Monomythos - der Reise des Helden - hat seine Stärken, jedoch auch seine Schwächen, die dort hervortreten, wo einzelne der Situationen zusammengefasst oder fortgelassen werden, um zu einer griffigeren Zahl zu kommen. Dennoch hat diese Vorgehensweise seine Berechtigung. Im Folgenden wird in einem unveröffentlichten Essay von 2003/4 versucht, 12 Stationen des Monomythos mit dem solaren Mythos oder der Reise der Sonne (des Ego) durch die 12 Tierkreiszeichen in Zusammenhang zu setzen. Ein erster Entwurf für die bisher unveröffentlichten (und unvollendeten 'Tarotromane'.


Der Monomythos als solarer Mythos


STATION und PSYCHE
Vorgeschichte --
Berufung : Widder
Weigerung : Stier
Hilfe von aussen : Zwilling
Überschreiten der Schwelle : Krebs
Die Nacht : Löwe
Die Prüfungen : Jungfrau
(Treffen mit der Göttin
Versuchung
Versöhnung mit dem Vater
Apotheose)
Die höchste Belohnung : Waage
Weigerung zur Flucht : Skorpion
Flucht : Schütze
(Rettung von aussen)
Überschreiten der Schwelle : Steinbock
Herr der zwei Welten : Wassermann
Freiheit zum Leben : Fisch

Diese kleine Anordnung korreliert mit den Theorien von Campbell’s Heros mit den 1000 Gestalten. Die Stationen des Helden entsprechen eher psychologischen Punkten, d.h. der Wirkung und der Leistung des solaren Egos, anstelle der Situation, in der er sich befindet. In der Nacht muß die Sonne am stärksten strahlen, um siegreich aus den initiatorischen Nebeln aufzutauchen.

Psychische Erläuterung der Stationen


1. Berufung: Widder/MARS: Die Berufung ist verbunden mit Symbolen des (verhüllten) Weltnabels – das Erwachen des Selbst, die Vorankündigung des notwendigen prozesses, das Erwachen/Erwachsen. Es ist die Berufung zum Leben, zum Tode, zur Geschichte. Mächte, die außerhalb stehen (scheinbar) verwickeln den Helden in die größere Geschichte. Diese verkleideten fremden Mächte sind auch mit dem Verschmähten, dem Schatten verbunden. Der Unbekannte, verhüllte, Bote, Psychopomp, der den jungen Prinzen hinweg ruft.

2. Weigerung: Stier/VENUS: Dies ist die Verweigerung dem Schicksal gegenüber – oder das Problem des Materialismus. Kann auch als Rückschlag und Widerstände verstanden werden, die eine Geschichte erst ins Leben ruft. Die Weigerung ist auch Ablenkung – die Verneinung auf den Ruf der Reifeprüfung, die Unfähigkeit, das Kindheits-Ich abzulegen. Hier zeigt sich wieder daß Stasis einer Entwicklung im Wege steht.

3. Hilfe von aussen: Zwilling/MERKUR: Diese Helfer sind weitere Verkörperungen des Schicksals – das Prinzip des Wachens und Leitens, ambivalent wie alles Unbewußte – dies ist der Initiationspriester, unter dessen Schutz, und mit deren Hilfe die Bedeutung des Weges erkannt wird. Dies ist merkurisch – er stellt sozusagen die Sicherheit des Herzens fest, Führer und Verführer in einem, derjenige der sich dem Ruf jetzt noch verweigert, wird verderben.

4. Überschreiten der Schwelle: Krebs/MOND: Stellt eine erste Invertierung der Wertmaßstäbe dar. Die Schwelle stellt den Rand des Bekannten dar – hinter ihr beginnt das Fremde, das Märchenland, die Unterwelt. Sie wird von einem Wächter geschützt – dies kann durchaus als eine Schutzfunktion des Unbewußten verstanden werden, die Angst vor der Veränderung, oder dem Ende eines Abschnittes (Tod). Der Bewohner dieser Grenze kann als Halbwesen erscheinen, um die ambivalente Natur dieser Schwelle zu verdeutlichen, auf der das ICH geopfert wird. Der Hüter der Schwelle kann in jungianischen Termini auch als Schatten erscheinen.
(Fortsetzung im nächsten Eintrag)

Dienstag, 4. September 2012

Shortcuts 2012-09-04


There came to me a Man one summer night,
When all the world lay silent in the stars,
And moonlight crossed my room with ghostly bars.
He whispered hints of weird, unhallowed sight;
I followed – then in waves of spectral light
Mounted the shimmery ladders of my soul
Where moon-pale spiders, huge as dragons, stole –
Great forms like moths, with wings of wispy white.

Around the world the sighing of the loon
Shook misty lakes beneath the false-dawn’s gleams;
Rose tinted shone the sky-line’s minaret;
I rose in fear, and then with blood and sweat
Beat out the iron fabrics of my dreams,
And shaped of them a web to snare the moon.

------------ 
Nochmal ein Gedicht von Robert E. Howard, Autor von Conan und Solomon Kane. Ich werde in den kommenden Wochen jeden Dienstag eines veröffentlichen - sie sind inzwischen alle public domain.


Singles...
Ich muss immer wieder an Singles denken.
Eine Handvoll Unterhaltung, in sich abgeschlossen, ohne unausgesprochene Verpflichtung, sich noch mehr und mehr von etwas besorgen zu müssen...
Früher gab es abgeschlossene Romane oder Novellen für 2,80... und ich rede nicht von Heftchen, sondern normal gebundenen Taschenbüchern in den SF- und Fantasyreihen von Heyne (schwarzer Rücken) oder Bastei-Lübbe (dunkelblauer Rücken).
Oder Terra Fantasy...
Abgeschlossene Romane, die Klassiker des Genres.... ich ziehe immer noch den Hut vor den damaligen Herausgebern. Innerhalb des letzten Monats habe ich das hiesige Antiquariat und einen Flohmarkt geplündert und einige Lücken in meiner Sammlung geschlossen.*
Alter Scheiß? Vielleicht.
Aber Singles, Mann. Wo gibt es das heute noch, wenn selbst die aufgeblähteste Non-Action Teil einer Serie ist und jeder Band für den deutschen Markt noch einmal aufgeteilt wird, um einen weiteren gleichlautenden Titel mit 1 1/2 Zeilen Abstand zu ergeben?

* Fundstücke der letzten Zeit schließen Werke vergessener Meister wie Tanith Lee, Hugh Walker oder Lin Carter ein. Und da es keine Singles mehr gibt, werden diese wohl auch nie nachgedruckt werden. Genau wie die Klassiker der 30er oder 60er, die Terra Fantasy dem deutschen Leser vorstellte...

Gehässigkeit via Fontblog:
Zur Beschreibung der plötzlichen Popularität männlicher Vornamen führten deutsche Soziologen und Psychologen im Februar 2007 den Begriff Kevinismus ein; die weibliche Form dieses Phänomens tauften sie Chantalismus. Beide beschreiben "die krankhafte Unfähigkeit, menschlichem Nachwuchs sozialverträgliche Namen zu geben." Die renommierte Namensforscherin Gabriele Rodriguez hat dazu festgestellt, dass bildungsferne Schichten sich bei der Namensfindung sehr stark an den Medien orientieren würden und daher häufiger zu Namen wie Kevin oder Justin griffen. In gebildeten Kreisen hörten die Kleinen heute eher auf Alexander oder Konstantin.

Um noch einmal auf Singles zurückzukommen...
Ich räume momentan ein wenig die interne und externe Festplatte auf. Die in diesen Tagen veröffentlichten Textstücke zur Heldenreise oder dem Monomythos liegen zwar schon seit Jahren hier rum, haben aber an Anreiz nicht verloren.
Sie dienen als Grundkonzept zum Plotten einer Reihe in sich abgeschlossener Novellen (Singles!) der Stammautoren von Nemed House. Wir nennen sie liebevoll (an  manchen Abenden) unsere "Tarotromane". An manchen Abenden nennen manche sie auch "noch eine verdammte Masche, mit denen der alte Mann uns in den Wahnsinn treiben will..."
Eine kleine Herausforderung... bevor es einem langweilig wird, macht man die Spielregeln härter.
Ja, das stimmt, wir mögen es hier ein bisschen härter...

Montag, 3. September 2012

Monomythos :: Campbell & Vogler


Wer den vorhergehenden Eintrag in dieser losen Reihe gelesen hat, wird vielleicht den Verweis auf die "Heldenreise", den Monomythos nach Campbell gesehen haben. Die Reise ist in verschiedene Stationen (17) eingeteilt - dramatische Situationen - die berühmterweise von Vogler für Drehbuchautoren zusammengefasst wurden (s.u.) Hier sind es 12, eine Zahl, die befriedigender scheint, den Ästheten jedoch durch in dieser Ausarbeitung nicht überzeugen kann. Hierzu dann demnächst mehr - der Monomythos als solarer Mythos.

Campbells Modell (17 Stationen, mit Vorgeschichte 18)

I: Abreise
1. Vorgeschichte (wenn notwendig)
2. Die Berufung zum Abenteuer
3. Verweigerung dem Ruf
4. Übernatürliche Hilfe
5. Überschreiten der Schwelle
6. Der Bauch des Wales
II: Initiation
1. Der Weg der Prüfungen
2. Treffen mit der Göttin
3. Versuchung
4. Versöhnung mit dem Vater
5. Apotheose
6. Die höchste Belohnung
III: Rückehr
1. Weigerung zurückzukehren
2. Die magische Flucht
3. Rettung von Außen
4. Überschreiten der Schwelle
5. Meister der zwei Welten
6. Freiheit zu leben

Voglers Ausarbeitung für Drehbuchautoren (in 12 Stationen zusammengefasst)

I: Abreise
1. Ausgangspunkt ist die gewohnte Welt des Helden.
2. Der Held wird zum Abenteuer gerufen.
3. Diesem Ruf verweigert er sich daraufhin zumeist.
4. Ein Mentor überredet ihn daraufhin die Reise anzutreten, und das Abenteuer beginnt.
5. Der Held überschreitet die erste Schwelle,
…nach der es kein Zurück mehr gibt.
II: Initiation
1. Daraufhin wird er vor erste Bewährungsproben gestellt und trifft dabei auf Verbündete und Feinde.
2. Nun dringt er bis zur tiefsten Höhle vor und trifft dabei auf den Gegner.
3. Hier findet die entscheidende Prüfung statt:
Konfrontation und
…Überwindung des Gegners.
4. Der Held wird belohnt, indem er z.B. den Schatz oder das Elixier raubt.
III: Rückkehr
1. Nun tritt er den Rückweg an…
…während dessen es zur Auferstehung des Helden kommt.
2. Diese Auferstehung ist nötig, da er durch das Abenteuer zu einer neuen Persönlichkeit gereift ist.
3. Anschließend tritt der Held mit dem Elixier den Heimweg an.

Samstag, 1. September 2012

Monomythos :: Prolog


Ein schlauer Mann hat einmal gesagt, dass alle Geschichten eine sind, und diese Geschichte die einer Suche ist. Der individuelle Held ist der kosmische Held, und seine Suche, gilt sie nun Weisheit, Frieden oder wahrer Liebe, ist immer die Suche nach Transzendenz und Selbsttransformation. Die Suche nach dem Schicksal.

Und wie immer ist der Weg das Ziel, die Suche ist das Schicksal.

Es ist deswegen nicht verwunderlich, dass sich die Grundstruktur - der Plot - einer jeden Geschichte ähnelt, oder vielleicht sogar die gleiche ist.

Joseph Campbell hat gleiches für die Mythologie der Menschheit festgestellt und nannte es den Monomythos - die Reise des Helden.

Seine Analyse ist nicht unumstritten, aber das hat Hollywood und andere nicht daran gehindert, Elemente oder die Gesamtheit des Monomythos zu entwenden und zur Strukturierung von so unterschiedlichen Werken wie Star Wars oder Matrix zu benutzen.

Selbst ein eleganter Stilist wie Neil Gaiman sagt über sich, dass er wohl unbewusst dem Monomythos folgt - die eine Geschichte drängt danach, neu erzählt zu werden.

Vielleicht ist es auch eine Art universelles Mantra des homo sapiens, durch dessen Neuerzählung wir uns selbst versichern: Die Konsenstheorie von Wirklichkeit.

Mehr zum Monomythos und seiner Anwendung, sowie weiteren "Plotformeln" in den kommenden Tagen, zusammengestellt aus Notizen der letzten 10 Jahre.

Donnerstag, 30. August 2012

Mythos :: Cthulhu Libra #48 online!

Mit Vergnügen finde ich in der Finsternis der Nacht eine neue Notiz in meinem virtuellen Briefkasten... hastig dahin gekritzelt, die Zeichen nahenden Wahnsinns... die Hand, die Hand!

...und gleich daneben die Nachricht, dass die neue Ausgabe der Cthulhu Libria, jenes hoch geschätzten Webmagazins für den distinguierten Leser phantastischer und horribler Märe für den Download freigegeben wurde:

Cthulhu Libria, Ausgabe 48
Umfang: 96 Seiten
Format: PDF
Downloadbar über Cthulhus Ruf und Literra



Dienstag, 28. August 2012

Fanboy :: JK95

Jack Kirby
The King!
(* 28. August 1917 in New York City,
† 6. Februar 1994 in Thousand Oaks, Kalifornien)

...unvergessen...

...wäre heute 95 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass könnte man viele schöne Worte sprechen, aber dies will ich mir für spätere Zeiten aufhalten. Bilder sprechen mehr als 1000 Worte, und was besser, um des Mythographen des 20. Jahrhunderts zu gedenken als mit einer seiner phantastischen Zeichnungen...


(Ein passender Spruch aus dem Mund des großen Pop-Philosophen Reed Richards,
während der Reise durch die Negativzone in FF Vol.I #62...)
"Fantastic Four" visualisiert von Jack Kirby & Stan Lee, © Marvel Comics


(Die echte Party findet auf den englischsprachigen Blogs statt. Einfach mal umschauen.)

Montag, 27. August 2012

works-in-progress 2012-08-27

Things to do:

Ein weiterer Schritt beim Aufräumen der externen und internen Festplatte, den ich diese Tage unternehmen muss... sicherlich ist das eine oder andere durch das Raster gefallen. Oh well...


Artikel
  • Die Chaldäischen Orakel nach Westcott
Stories
  • Der Prinz mit der Gelben Maske (Arullu - Single?)
  • Die Bibliothekare (Cthulhu)
  • Die Hexen von Stotham (Cthulhu)
  • Hexenlicht (Cthulhu)
  • Schnappschüsse an einem Schwarzen Freitag (Cthulhu)
Zusammenarbeiten/ Redaktionen
  • Das Gold der Nixa (Götter-Esser, Simon Petrarcha)
  • Der Ring der Könige (Götter-Esser; Simon Petrarcha)
  • Die Tränen des Tieres (Remix – Nemed House Single)
  • Mitternacht im Hause Gottes (Götter-Esser, Simon Petrarcha)
Redaktion/ Buchprojekte
  • Chaos-Tage
  • Das Testament des Dr. Rosencreutz
  • Gesamtausgabe Schwert & Stab (Best of)
  • Klabautermann #1 (New Pulp – Nemed House Single)
  • Leben ohne Kalkutta (Konstantin Aura – Nemed House Single)
  • Redmask #4
  • Stimme des Feuers
Zusätzlich
  • Grosse Karte von Arullu
  • Mehrere Aufträge zum Webdesign (Status unklar)
  • Nullnummer f. eine Webzeitung (Status unklar)
  • Shirts u. Hoodies f. die Redaktion

Samstag, 25. August 2012

Man singt deutsch, Track 3

Manchmal wiederholt sich das Leben. Und während ich darauf warte, dass ein paar dateien durch den unsichtbaren Äther wanken, schalte ich die Jukebox an, um Sie mit einem Quiz zu erheitern:

Da warten tausend hübsche Frauen da draußen
Und sie leben alle auf Teufel komm 'raus
Und ich bin grad der Teufel, der genug Liebe hat...
Meine Frau, die beste Ehefrau von allen, wendet sich voll Abscheu ab...
Um welchen famosen Song es sich wohl handeln mag? (Er kümmt nicht von Guns'n'Roses...)
Folgen Sie bitte dem stets vertrauenserweckenden Quellenlink.

Donnerstag, 23. August 2012

My greenest Single

Ich räume mal wieder meinen Schreibtisch und meine Festplatte auf. Dies gibt mir Zeit, ein paar alte Projekte zu begraben, zu archivieren oder auch mal einen Blick auf die "Nebenprodukte" unserer Arbeit zu gewähren. Also, die Instrumente stimmen, a-one, a-two, a-one-two-three...



Retrodesign (vintage), ein Projekt der letzten Monate...


These: Der Buchmarkt hat sich inzwischen dem Musikmarkt angepasst. Vinyl ist tot. Auch ein Doppelalbum passt auf eine einzige CD. Veröffentlichungen von Novellen lohnen sich nicht mehr. Es gibt keine Bücher mehr, die man bequem in die Westentasche stecken kann, und die dazu noch einen dem Umfang angemessenen Preis haben.

Bringt die Single zurück!

Durchführung: Bei der Vorbereitung eines neuen Bandes für die reguläre Reihe von Nemed House, dessen Umfang sich deutlich von dem gewohnten unterscheiden würde, entstand das Konzept einer Buchsingle. Das One-Hit-Wonder. Der stylistische Ausrutscher. Der kleine, scharfe Hit, das Gewitter aus heiterem Himmel.


Der erste Entwurf wurde verworfen [Photomixture mit Elementen aus St. Pauli] und das Single-Konzept nach vorne gestellt (oder nach oben). Als graphisches Element eine tatsächliche Vinylsingle. Das Format DinA5 - universell und genormt.


Nicht ohne Reiz, aber hier würde man dann tatsächlich irgendetwas erwarten, das etwas mit Musik zu tun hat. Zuviel. Die tatsächliche Vinylsingle wurde zu einem einfachen Signalzeichen umgewandelt, bei der Gliederung des Titelbildes eine Variante des Grundschemas der klassischen Penguin-Reihen verwendet. (Dies als Verweis auf Britpop - in Deutschland hätte es das klassisch-schlichte Design der Reclambüchlein auch getan). [Titelmotiv vermischt den Schienenplan von Hamburg mit einem aus Schaltkreisen gewonnenen Muster]



Verwendet wurde tatsächlich eine stringentere Anwendung des zugrunde liegenden Rasters.

Donnerstag, 16. August 2012

Shortcuts 2012-08-16

Kinder, wie die Zeit vergeht...
Jetzt ist der August schon halb rum, und ich habe mich mental immer noch nicht von den letzten Juliwochen erholt. All die Aufregung, all die Tränen, all das Blut! Blut? Achso, andere Geschichte.
Wer jetzt innehält und nachfragt, ist ein schäbiger Lump und gehört erschossen.

Nostalgiezeit!
Aaaaaaaaaah die Sommernächte in den Schwarzen Bergen von Hamburg.... ein Lagerfeuer, ein einsamer Stein auf einer Bergkuppe und zwei junge Männer mit krausen Haaren und krausen Ideen.
Manchmal kommt man doch wieder an den gleichen Ort, jedenfalls hatte ich letztes Wochenende das Vergnügen, den nun nicht mehr ganz so jungen Mann von damals auf jener Bergkuppe an jenem Stein zu verheiraten.
Noch einmal herzliche Glückwünsche auf diese Weise.

Nostalgietrack der Woche:
Baltimore Gun Club -- Back To The Bayou by Axel M. Gruner


Zusammenhanglose Meldung der Woche:
Soziale Medien... achja. Ich habe ihnen den Krieg erklärt.
Semiotische Guerillaführung per Twitter. Ich werde versuchen, noch unzusammenhängender zu werden.... und sammle die Follower.
Gü!

Bevor wir so rüde unterbrochen wurden: REDMASK #3 ist inzwischen termingerecht (*hüstel*) veröffentlicht und erfreut sich großer Beliebtheit. Einiges von dem Material rund um seine Entstehung liegt hier noch herum, und bevor es noch weiter in den Schubladen Staub zieht, werde ich es anch und nach veröffentlichen.
Vor allem das Jonglieren mit den Manuskripten, die für die Veröffentlichung in RM#3 und den nächsten Ausgaben vorgesehen ist und/oder war, hat nicht nur intern, sondern auch extern für Verwirrung, Verwunderung und objektiven existentialistischen Ekel gesorgt.
Schreibste noch, oder lebst Du schon?
Um dem Status Quo der Publikation gerecht zu werden, haben wir das bereits vorveröffentlichte "Instrumentarium" unauffällig nachgebessert. Frühe Wortlaute bitte ich zu vergessen. Ditto das vorveröffentlichte Titelbild.
*tilt*
Worüber haben wir gerade gesprochen?

Repost der Woche:
Im Gedenken an die glorreichen Toten der letzten Woche - Harry Harrison und Joe Kubert... eine Reise zum Ende der Welt (von dem ebenso glorreichen Jack Kirby...)

Dienstag, 31. Juli 2012

Technische Details

(Vollkommen uninteressant für den normalen Menschen, gerade eben niedergekritzelt zur Kontrolle, ob die alten Reflexe nach nur vier Stunden Schlaf und zwei Tassen Kaffee wieder wach geworden sind...)

Bevor ich eine neue Veröffentlichung über die von mir gewählten Vertriebswege anbieten kann, gilt es verschiedene technische Details zu berücksichtigen. Bei einem Klein-, Privat- oder Superego-Verlag wie Nemed House etc. entfallen die ganzen lästigen Diskussionen mit Investoren, Redakteuren, Lektoren (leider) oder verpeilten Mediendesignern, man muss jedoch ein paar kleine feine Details berücksichtigen, darunter vor allem auch, nach welcher Industrienorm jeweils gearbeitet wird. Details, meine Lieben, Details. Während ich also nachts so richtig die Sau raus lassen und "kreativ" sein kann, erfordert die Bespassung der erforderlichen Technik eine fast paranoide Klarheit. (Wenn man etwas vergisst, oder falsch macht, muss man noch mal von vorne beginnen oder es wird teuer.) Ich habe heute Nacht bis mein Gesicht das Keyboard küsste, Ausgabe #3 von REDMASK, dem Pulp Magazin, aufgehübscht - dazu später mehr - und heute früh bin ich gleich wieder an die Maschine gekrochen. (Nicht nur ich warte schon seit Monaten darauf...)

Also... [Leicht verwirrtes Technobabble hinter dem Jump.]

Donnerstag, 26. Juli 2012

And now... Soundcloud

Ich habe mir erlaubt, wegen einiger Nachfragen, einige der gelungensten Tracks aus der Frühzeit bei Soundcloud zu veröffentlichen. Check this out:

  Baltimore Gun Club - Samedi by Axel M. Gruner

Dienstag, 24. Juli 2012

Neues von der Küste


Man mag es nicht glauben, aber es ist doch noch Sommer geworden. Und genau zur rechten Zeit, denn in Norddeutschland sind nicht nur Schulferien, sondern solche, die über schulpflichtige Kinder verfügen, können nun bevorzugt Urlaub machen.
Während also der Rest der arbeitenden Bevölkerung das Wetter, den Vorgesetzten oder die Weltwirtschaftskrise verfluchen, können wir hier genau das machen, was wir wollen, nämlich schreiben oder malen, oder auch mal gar nichts.
Oder zwischen zwei aufregenden Aufträgen mal ganz locker in die Nordsee springen... und sich treiben lassen. Das Ufer ist nahe, also keine Angst.
Die Vorgesetzten und die Weltwirtschaftskrise verfluchen können wir in zwei Wochen wieder.
Bis dahin gilt das Gesetz... Sie wissen schon... Tue was Du willst und so...*


* ...und natürlich die angekündigten Bücher endlich fertigmachen. Versteht sich von selbst. Auch wenn das bedeutet, dass man von den Freelancern zusammen mit der Weltwirtschaftskrise verflucht wird. Hehehe.

Reading Robert :: The Sands of Time


Slow sift the sands of Time; the yellowed leaves
Go drifting down an old and bitter wind;
Across the frozen moors the hedges stand
In tattered garments that the frost have thinned.

A thousand phantoms pluck my ragged sleeve,
Wan ghosts of souls long into darkness thrust.
Their pale lips tell lost dreams I thought mine own,
And old sick longings smite my heart to dust.

I may not even dream of jeweled dawns,
Nor sing with lips that have forgot to laugh.
I fling aside the cloak of Youth and limp
A withered man upon a broken staff..

------------ 
Nochmal ein Gedicht von Robert E. Howard, Autor von Conan und Solomon Kane. Ich werde in den kommenden Wochen jeden Dienstag eines veröffentlichen - sie sind inzwischen alle public domain.

Sonntag, 15. Juli 2012

Shortcuts 2012-07-15

Die beste Ehefrau von allen hat mir bei einem kritischen Blick auf meinen Schreibtisch versichert, dass dies keine Ordnung sei. Wahrscheinlich hat sie recht, aber ich wollte sowieso mal ein wenig aufräumen, vor allem in meinem Kopf. Und alles, was ich sehe, ist sowieso nur die Widerspiegelung eines inneren Zustandes. (Ein anderes Foto vom kompletten Schreibtisch hatte ich gestern auf meiner Facebookseite veröffentlicht. Sie wissen schon... sozial und so, und Netzwerk...)


Mit großem Vergnügen bin ich dieser Tage bei der Endkorrektur verschiedener Manuskripte für die nächsten Veröffentlichungen bei Nemed House. ich hoffe, das lange Warten hat sich endlich ausgezahlt. Man hatte mich darauf hingewiesen, dass das von mir gewählte Titelbild für Redmask #3 zwar vielleicht gemeinfrei sei, aber bereits von einem anderen Verlag verwendet wurde, weswegen ich noch einmal meine wahnwitzigen Photoshop-Skills hochfahren musste, um das Bild ein wenig zu individualisieren. (Ich suche immer noch einen Art Director oder Maler für Nemed House...)

Die oben im Bild zu sehenden Titel der alten Terra Fantasy-Serie sind Referenzliteratur.
Auch wenn man es nicht sehen kann, liegen da vier Bände mit Geschichten von Robert E. Howard, die ich zur Inspiration und Prüfung für die Geschichten um John Cullen herangezogen habe.
Yeah, Geschichten.
Neben der Novelle "Nacht in den Dagoth Hills" habe ich noch eine weitere Story in Arbeit - en passant, ohne innezuhalten - nämlich eine Neufassung einer von Robert E. Howard nicht überarbeiteten und deswegen ein wenig unhandlichen Short Story.
Doch da zu später mehr.


Ein weiteres großes Thema momentan hier sind nicht nur die Nemed House Singles (siehe unten), sondern auch die vorgeschlagenen Titel. Momentan tragen wir uns mit dem schönen, herwärmenden Gedanken, soetwas wie GermanPulp hochzuschalten, in der Tradition von Helden wie Doc Savage und The Shadow etc.
Als Titelheld bietet sich der von Martin Jung "in jungen Tagen" (kicher) erschaffene Klabautermann an, dessen Charakter somit zum Thema erhitzter Diskussionen geworden ist. Denn die ursprünglichen Geschichten um ihn deuten auf eine andere Art von Held hin, eher unberechenbar und gefährlich - aber witzig.
Wir sind noch am Knobeln, wie wir alle Aspekte dieser Figur in eine mögliche Neuauflage herüber retten können.


Der geneigte Leser täuscht sich nicht. Auf dem beigefügten Foto kann man tatsächlich alle Titel sehen, die bislang unter Nemed House und Mirkruna Press veröffentlicht worden sind.
Wie man sieht, links im Bild, die schönen Royalformate von Nemed House, daneben die DinA5-Formate.
Und hierin liegt die Tragik unserer Tage.
Ich kämpfe seit ein paar Wochen mit dem Customer Support von Lulu und Amazon, weil anscheinend Bücher, die in einem "undeutschen" Format angelegt wurden, nicht automatisch beim deutschen Amazon in den Verkauf gelangen.
Das betrifft also vor allem alle Bücher von Nemed House, außer der "Single" Die Elektrische Kreuzigung
Diese ist tatsächlich als einzige auch in Deutschland per Amazon erhältlich und erfreut sich großer Beliebtheit.
(Anklagend schwenkt er die Faust gen Himmel: Barum, oh Herr???!!!)

Freitag, 13. Juli 2012

Fanboy :: Rückkehr nach Oz?

Der große und unvergessene Philip Jose Farmer hat mit "Barnstormer of Oz" vielleicht die ehrenwerteste Fortsetzung des klassischen amerikanischen Märchens verfasst, dem viele andere, vielleicht nicht ganz so ehrenwerte folgten. (Oz-Wonderland War, irgendjemand?). Inzwischen, so hört man, gibt es sogar Zombies in Oz. :-)
Wie es aussieht, haben die dunklen Mächte (Disney) inzwischen von Sam Raimi ein Prequel zu "Das Wunderbare Land" erschaffen lassen. Anbei der Trailer. Gar nicht so schlecht, oder? Fliegende Affen... ein Haufen Fliegender Affen...

Fanboy :: Wo sind sie hin?

Uns erreicht eine schockierende Nachricht von Der Dunkle Planet, (bisherige) Heimat von Cthulhu Libria, dem allseits geschätzten Periodikum rund um den Mythos u.ä., Heimat der gnadenlosen treuesten Nachfrager und schonungslosesten Kritiker:
Um CTHULHU LIBRIA noch mehr Präsenz im Internet zu verleihen, habe ich mich dazu entschieden, einen eigenen CL-Blog ins Leben zu rufen, wo dann auch die akutellen Ausgaben zu finden sind. Auf Der dunkle Planet soll es wieder - wie zuvor - direkt Infos zu phantastischen Neuerscheinungen und Rezensionen geben. CTHULHU LIBRIA ist nunmehr HIER zu finden!
Und so ist das auch!

Reading Robert :: Red Thunder

Thunder in the black skies beating down the rain,
Thunder in the black cliffs, looming o’er the main,
Thunder on the black sea and thunder in my brain.

God’s on the night wind, Satan’s on his throne
By the red lake lurid and great grim stone–
Still through the roofs of Hell the brooding thunders drone.

Trident for a rapier, Satan thrusts and foins
Crouching on his throne with his great goat loins–
Souls are his footstools and hearts are his coins.

Slave of all the ages, though lord of the air;
Solomon o’ercame him, set him roaring there,
Crouching on the coals where the great flames flare.

Thunder from the grim gulfs, out of cosmic deep
Where the red eyes glimmer and the black wings sweep,
Thunder down to Satan, wake him from his sleep!

Thunder on the shores of Hell, scattering the coal,
Riding down the mountain on the moon-mare’s foal,
Blasting out the caves of the gnome and the troll.

Satan, brother Satan, rise and break your chain!
Solomon is dust and his spells grow vain–
Rise through the world in the thunder and the rain.

Rush upon the cities, roaring in your might,
Break down the towers in the moon’s pale light,
Build a wall of corpses for God’s great sight,
Quench the red thunder in my brain this night.

------------ 
Beim Abschliessen von "Nacht in den Dagoth Hills" bin ich noch einmal über die hervorragenden Gedichte gestolpert, die Robert E. Howard, Autor von Conan und Solomon Kane, verfasst hat. Ich werde in den kommenden Wochen einige noch mal aus dem Vergessen (und Wikicommons) hervorziehen - sie sind inzwischen alle public domain.

Donnerstag, 12. Juli 2012

Zitat der Woche

Gespensterhaft schwimmen phantastische Nebelfetzen durch die stummen Straßen, die auf die lauten Schritte eines belebenden Menschen lauern. Grauer Himmel drückt auf die altersmüden winkligen Giebelhäuser, die wie verwitterte Schönheiten einer prunkvollen Vergangenheit nachtrauern. In den zahlreichen Kanälen, die sich wie riesenhafte Würmer durch die Stadt winden, fließt schiefergraues Wasser; es hat eine Melodie, als lägen Tote auf dem Grunde. Schlafende Kähne, die wie märchenhafte Riesenschwäne ihre Brust bespülen lassen, träumen leise vor sich hin. Unnütz und düster bohren sich die Masten der Schiffe gleich drohenden Fingern in den Himmel, und wenn man mitternachts an den Kais entlang wanderte, würde man sicherlich den unheilbringenden Klabautermann erblicken.
Und Glocken tönen von den einsamen Kapellen, und Glocken rufen von den Türmen der ernsten Kirchen ..., dumpf und schwer kommen die Töne über die schweigenden Gewässer ... warnend und drohend wie mitleidlose Engel ... keifend und schrill wie bösartige Nonnen ... hell und wimmernd wie das Armesünderglöckchen ... bang und tief wie die Märchenglocke, die im See liegt ... singend und klagend wie heiße Menschentränen. Und die Symphonie der Klänge schwimmt ineinander und wird zu einem dröhnenden Orgelgebraus, das die Seele mit wilden Ängsten füllt. Und dann wieder Stille ... Totenstille über knienden Menschen in kalten Kirchen, in denen noch der Ruch erloschener Kerzen steht und der Weihrauch von gestern, der nicht flüchten konnte.
Die Menschen gehen still ihres Weges, als triebe keinen ein Gewerbe oder ein Beruf, als kämen sie vielmehr vom Traumreich Thule, wo das Vergessen wohnt und die Schmerzlosigkeit, Versonnen schauen sie vor sich hin, uralten Blicks, von vagen Gedanken zu Boden gedrückt.
Alles ist leise und sanft ergeben; selbst die Möwen, die sich zuweilen auf vermorschten Giebeln niederlassen, um zu ruhen, scheinen verzauberte Jungfrauen; sie schreien nicht, und sie zanken nicht miteinander. Beten auch sie? ...
(Jakob Elias Poritzky, Geist und Schicksal)

Kontext für die im laufe des Jahres (?) erscheinenden Erzählungen um Martin Jungs "Klabautermann", der ersten Figur von etwas, was wir GermanPulp nennen möchten.

Dienstag, 10. Juli 2012

Arullu :: Rekonstruiert

Es wird mal wieder Zeit, hier ein bisschen Ordnung herein zu bringen und für regelmäßige Nachrichten zu sorgen. Das Folgende hätte schon vor zwei Wochen veröffentlicht werden sollen. Ich gelobe Besserung...  

Hier ein erster Einblick auf ein paar Spielereien aus dem Juni... es zog mich wieder nach Arullu. Ich bin mir sicher, dass ich die erste Landkarte der "Sterbenden Erde" anhand der Plattentektonik und Kontinentaldrift in einem alten Schulatlas zusammengebastelt hatte, aber ich habe diese Ur-Karte nicht mehr wieder finden können.
Anbei der Versuch, sie zu rekonstruieren...
Nebenbei habe ich (nach Meinung der ehrlichsten aller Kritiker) zuviele Nächte an einer weiteren groß-maßstäblichen Karte von Arullu herum gebastelt. Achja, und anstelle eine überschaubar kurze Kurzgeschichte abzuschließen, habe ich mich dazu hinreißen lassen, eine neue Novelle mit dem Titel "Der Prinz mit der Gelben Maske" zu beginnen...
Physische Urkarte, Rekonstruktion (klick to planetsize)

(Ja, als Autoren sind wir hier vielleicht nicht besonders geschäftstüchtig, Herr Y., aber unheimlich fleißig.)
(Und weiterhin fleißig unheimlich...)

Dienstag, 12. Juni 2012

Fanboy :: Hey, ho, let's go, Peter Parker

Punkrock, Herr Doktor!!

Warum müssen nur so viele Jahre vergehen, bis ich so etwas finde?
Ladies und Gentlemen, ich gebe Euch die atemberaubende Großartigkeit der Ramones...
als Sonnabendmorgencartoon!


(...übrigens scheint auch diese durchaus beliebte Figur zu einem großen Teil auf Ideen des unvergessenen Jack Kirby zu basieren, wenn wir neueren Forschungen glauben möchten. The House that Jack built, dude...)

Samstag, 9. Juni 2012

Shortcuts 2012-06-09

Otto Dostmann war ein großer Mann.
Er muss es gewesen sein, denn er ist zusammen mit Friedrich von Junzt der einzige deutschsprachige Forscher oder Entdecker, der etwas zum Corpus des Cthulhu-Mythos beigetragen hat.
Bis jetzt.



Fundstück der Woche:

"Professor Peabody's Last Lecture" aus der TV-Serie "Night Gallery". Das ist doch mal ein Kurs in Ethnologie, an dem man Interesse hätte...






Recherche der letzten Wochen
  • Vokabeln aus dem Nahuatl
  • Gedichte okzitaner Troubadoure
  • Bibliothekswesen
  • Bücherverbrennungen
  • u.v.m.
Lektüre der letzten Wochen
  • Batman und Detective Comics aus den 40ern (bizarre, aber erfrischend klar strukturiert)
  • Warren Ellis' Strange Kiss, Killings und Gravel (zum Auffrischen - wird da auch ein Film wie RED draus?)
  • The Ithaqua Cycle
  • The Innsmouth Cycle
und jetzt
  • The Drug and other Stories
  • Das Letzte Symbol (weil man manchmal was zu lachen braucht)
Medien der letzten Wochen
  • die ersten sechs Alben von Black Sabbath (religiös u. ausschließlich einen ganzen Monat lang)
  • The Neon Judgement u. Black Crippled Phoenix (ab Juni - allein des Namens wegen)
  • Iron Sky (ich fand ihn lustig, meine Frau nicht ernsthaft genug...)
  • Supernatural (aktuelle Staffel)
und jetzt
  • Game of Thrones (endlich auch die zweite Staffel!)



Teaser der Woche

„Die Rothäute waren nicht immer ablehnend“, erzählte Carter.  „Als Buben haben sie mir einiges erzählt. Geschichten von den Sternenleuten und einsamen Wanderern, die in den Himmel fielen, ohne eine Spur zu hinterlassen. Als das Vieh zu verschwinden begann, haben sich die Jungs alles mögliche ausgemalt, was man ihm antun würde, und deswegen ist Harrigan auch allein in die Hügel gegangen.“

Er setzte das Glas ab und starrte John Cullen direkt an. „Wenn sie jemanden so leicht verschwinden lassen können… was, wenn sie das gleiche, was sie mit den Kühen machen, auch mit Menschen tun?“ 




Und REDMASK No.3 dauert auch nicht ganz so lange, versprochen.
(Kommentar, veröffentlicht am 3. März 2010 um 16:24)
Oh my... wie sagt der Dichter? "Open mouth, insert foot..."
Glücklicherweise nicht wirklich gut zu übersetzen...

Aktueller Soundtreck:

Donnerstag, 7. Juni 2012

Corpus Christi

Da heute im katholischen Ausland (Österreich, Bayern und Teile von Sachsen) ein Feiertag ist, habe ich heute unerwartet frei und kann mal ein wenig Ordnung in verschiedene Projekte bringen. Die Luftfeuchtigkeit ist drückend hoch, die Temperatur klamm-schwül, wenn es eine solche Adjektivkomposition gibt. Selbst der Hund weiß damit nichts anzufangen, steckt den Kopf in ein taunasses Grasbüschel und bleibt einfach stehen. Mal sehen, was passiert.

Eine eigenartige Stimmung, sobald alle Datenkanäle auf sind. Für mich als Norddeutschen ist die Idee eines Feiertages, der die Oblate im heiligen Abendmahl preist, den Leib des Herren, vrône lîcham, den Day of the Dying God’s Cookie, einfach eigenartig; die fremdartigen Gebräuche, die damit verbunden sind, faszinierend.

„Fronleichnam“ ist ein sperriger und unschöner Name, die lateinische Version jedoch ziemlich cool: Corpus Christi.  

„Gegeben zu Corpus Christi 2012 e.v. …“, das hat doch Klang.

Mal sehen, was die Muse und die anderen heidnischen Götter, denen ich diene, für heute auf Lager haben.

* * * 

Zur Mittagspause schleicht sich die Sonne in den Himmel. Keine Ahnung, was sie da will. Der Himmel ist blau, nur hier und da ein paar weiße Wolkentupfen. Der Hund lässt die Zunge hängen, er ist schwarz. Immer noch steckt eine merkwürdige Feuchtigkeit in der Luft, selbst da wo die Sonnenstrahlen blenden und das Fell zum dampfen bringen.

Corpus Christi.

Mittwoch, 30. Mai 2012

Ich und meine große Klappe...

...haben sich mal wieder richtig schön gegen die Wand gefahren.
(Hierher zur Kreuzigung, jeder bitte nur ein Kreuz...)
Ich wollte mich erst wieder melden, wenn ich mit den Endkorrekturen für REDMASK #3 fertig bin.

Tja.

Ich und mein großes Maul. Da habe ich vor ziemlich genau einen Monat einen freundlichen Brief bekommen, in dem sich ein junger, aufstrebender Redakteur danach erkundigte, wie es eigentlich mit der bereits vorangekündigten neuen, schweinegeilen, dritten Ausgabe von REDMASK, jener Anthologie für neue unheimliche und phantastische Erzählungen in der Pulp-Tradition von H.P. Lovecraft, Robert E. Howard und Clark Ashton Smith aussehe, herausgegeben von einem gewissen Herren Gruner. War da nicht eigentlich der 1. Mai als Veröffentlichungstermin angekündigt worden? 
Ähm, ja, war, musste der inzwischen zunehmen ergrauende Herausgeber gestehen, aber, aber, aber irgendwie gab es Probleme. 
Enttäuschend sicherlich, aber das Prachtwerk werde gaaaanz sicher noch diesen Monat vollendet werden und Ruhm und Ehre verbreiten.
Das sah auch ganz gut aus, sagen die Autoren; das packen wir, der Herausgeber, auch wenn ihm jeden Tag das Wasser höher bis zum Hals stand.

Probleme mit dem Vertrieb? Das klärt sich noch.
Probleme mit den Manuskripten eines gewissen Gastautoren, der dann plötzlich doch rechtliche Bedenken hatte? Egal, dann nehmen wir lieber weiter diejenigen Autoren, auf die man sich verlassen kann.
Man sollte nicht eine Anthologie mit zu vielen Geschichten aus dem gleichen Subgenre oder - schlimmer noch - der gleichen Serie füllen?
Houston, wir haben ein Problem!!!
Tja, um es abzukürzen, das Wasser reicht bis zur Oberkante Unterlippe, da ist es höchste Zeit, das Scheitern einzugestehen, und sich ein wenig frei zu schwimmen.

Wir könnten natürlich einen Band mit minderem Umfang herausgeben...
Wir könnten natürlich noch mehr Geschichten aus den bereits bekannten Serien in den Band hinein nehmen...
(hier wechseln wir vom Weinerlichen zum Trotzigen)
...werden wir aber nicht.
Denn das wäre nicht das, was REDMASK sein wollte, ein abwechslungsreiches buchartiges Pulpmagazin mit um die 200 Seiten Überformat.

Wir wissen, dass wir hiermit nicht nur uns, sondern auch einige Leser enttäuschen werden, die trotz einiger Verzögerungen uns immer die Treue gehalten haben. Aber wir würden auch sicher nicht sie (und uns) glücklicher machen, wenn wir feige ein minderwertiges Werk veröffentlichen würden.

Ein kleiner Trost: HIER können Sie schon einmal das Titelbild von Ausgabe 3 ansehen.
Und HIER haben wir schon einmal das Instrumentarium der Ausgabe veröffentlicht. (Interessierten werden Leseproben der Einzelgeschichten gerne zur Verfügung gestellt...)

Noch ein Trost (auch gering): Aus all den Geschichten, die wir bereits aus Ausgabe 3 herausgeholt haben, haben wir schon ohne Problem ein Drittel von Ausgabe 4 zusammenstellen können.
Aber im Ernst: Ein Veröffentlichungsdatum geben wir erst bekannt, wenn jeder das abgeliefert hat, was er  zugesichert hat. Das gilt vor allem für Gastautoren.

Donnerstag, 24. Mai 2012

Nicht da

...bin gerade bis zu den Hals in den Endkorrekturen für REDMASK #3 und melde mich erst dann wieder zurück, wenn alles fertig ist.

Währenddessen gucke ich finster, wenn jemand mich stört.


Sonntag, 13. Mai 2012



Die moderne Geistergeschichte des 21. Jahrhunderts folgt uns Tag für Nacht. Unbewußt, unbekannt, wie in unsichtbarer Begleiter, dessen Atem uns kaum hörbar in den Nacken schlägt.
Die alten Gebäude der viktorianischen Zeit, die wilhelminischen Bauten, die Naziruinen, sie sind längst den Baggern zum Opfer gefallen und unter Asphalt begraben. Aber der Asphalt ist unsterblich. Er erinnert sich an jeden Schritt und jeden Schrei, das Rascheln im Nebel, den Glanz des Messers auf seinem feuchten Gesicht.
Die Bahnschienen, die einst durch diese Stadt liefen, haben unsichtbare Narben hinterlassen, auf denen in kalten Nächten noch immer Züge fahren, mit schwarzen Fenstern. Ihre Maschinen verursachen kein Geräusch, ihre Räder scheinen sich nicht zu bewegen.
Und welche Fracht bringen sie nach Bethlehem?





Bilder einer verlassenen Industrieanlage, 06.06.2012

Samstag, 5. Mai 2012



Die moderne Geistergeschichte des 21. Jahrhunderts ist eine Geschichte der Industriearchäologie.
Die Geister, die in ihnen spuken, haben Knochen aus Eisen und sprechen mit dem durchdringenden Schrillen eines prä-Internet-Akkustikkopplers, die Sprache der Engel zu 110 Baud.

Dies sind die Artefakte einer Zukunft, die niemals kommen wird, historische Systeme von Gewerbe, Industrie und Verkehr, erleuchtet wie Neon, Symbole von Gehirnen, die dem normalen Menschen so fremd sind wie die Lehren der schwärzesten Magie.
Sie überleben auf schmucklosen Schwarzweiß-Photographien, und suchen die Erinnerung heim.

Wie viele Tage bist Du hier gewesen?
Wie viele Nächte?
In wie viele Träume haben sie sich eingeschlichen, die Industriedenkmale, die wispernden Kabelnetze, die Produktionsstätten der Erniedrigung, und die Architektur der Furcht?








Bilder Technologiezentrum NW, 05.06.2012 (im Folgejahr zum großen Teil abgerissen)

Sonntag, 29. April 2012

Shortcuts 2012-04-31

Vor einiger Zeit hatte ich mich in einem persönlichen Gespräch, und natürlich auch eloquent in den so genannten sozialen Netzwerken, über die "weltanschauliche Wüste" Bundesrepublik Deutschland geäußert, die im Vergleich zu anderen zivilisierten Ländern doch recht provinziell daherkommt, vor allem, wenn es um den Umfang und die Mannigfaltigkeit an Weltanschauungen geht. Inzwischen muss ich meine Meinung revidieren.
Wenn ich mit einem Auge in die englischsprachige Welt schaue, muss man schon schlucken. Hier findet momentan nach einer Aufforderung an die Lehrplanbehörde von Cornwall, im Religionsunterricht auch 'pagane' Themen zu behandeln, in den Massenmedien und der Blogosphäre eine ungewöhnlich bissige Vermischung von Kategorien statt. Jetzt, wo sie in die Augen der Öffentlichkeit gerückt werden, werden plötzlich die bislang harmlosen Druidenkollegien und der Neo-Paganismus auf eine Stufe gestellt mit den öffentlickeitswirksamen Muti-Morden unter afrikanischen Einwanderern. Ekelhaft. Glücklicherweise sind solche Dinge bislang in Deutschland unbekannt.
Also, ist es ist gut, dass unser schönes Land in dieser Hinsicht so provinziell ist. Es ist gut, dass die Anhänger von 'ungewöhnlichen' Weltanschauungen höchstens als außergewöhnliche Spinner gelten. Es ist gut, dass selbst die traditionsreichsten Gruppen sich aus der Öffentlichkeit zurückziehen und sich lieber mit sich selbst beschäftigen. Und es ist gut, dass die einzige Diskussion über solche Themen in den Tiefen der Sozialen Netzwerke stattfindet, wo es nun wirklich niemanden interessiert.
Wir können also beruhigt weiter schlafen.

Ich enthalte mich gewöhnlich jedes politischen Kommentars, aber wo jetzt auch ein anderer bekannter Schriftsteller mit der respektlosen Charmanz des buckligen Hackers nebenan konfrontiert wurde, ungefragt seine Werke zu kopieren und im Internet zu verteilen, ein paar Worte hierzu:  
"Freiheit der Information bedeutet nicht, dass man sich einfach die Freiheit nimmt, Information zu stehlen." 
"Die Firma, die Informationen vermarktet, kann einen Einbruch im Gewinn leicht verkraften, indem sie einfach ein paar Stellen mehr streicht. Der Arbeiter, der die Informationen produziert, kann das nicht."
 Und noch zwei Worte:
"Fuck you."
 

War der "Rächer"-Film nach den Charakteren von Jack Kirby sehenswert, den ich am Donnerstag gesehen habe?
Er war, obwohl er Überlänge hatte, sehr kurzweilig.
Er ist eine direkte Fortsetzung von "Iron Man 2", "Captain America: The First Avenger" und "Thor".
Es gibt eine dichte Kontinuität, dennoch hat man es verstanden, unauffällig Elemente aus den Originalquellen einzumischen.
Kurz vor den Credits hatte ein weiterer Superschurke sein Cameo - jemand, mit dem ich wirklich nicht gerechnet hatte.
Ich erhob mich also und rief mit deutlich vernehmbarer Stimme: "Oh Fuck!!!!"
Ich war offensichtlich der einzige, der diesen Charakter kannte.
Ach ja, und Stan Lee war nur seeeeehr kurz zu sehen.
Sehr gut. Sie lernen dazu.

Soundtrek (während ich das neue Blogger-Interface verfluche...):